Auf dem Nachttisch

frisches

Damkeschön. Die Dekade...
Damkeschön. Die Dekade hätte ich eigentlich fast noch...
Phae - 18. Mär, 00:37
Welcome back und einen...
Welcome back und einen guten Re-Start nach beinahe...
NeonWilderness - 17. Mär, 17:54
na los
einfach wieder anfangen, einfach nichts erklären, einfach...
Phae - 17. Mär, 15:44
suppe
Kartoffelsuppe. Mit Blumenkohl. Ich, sitzend auf dem...
Phae - 19. Nov, 00:01
'
Wenn ich wieder fahre, in den letzten Momenten davor,...
Phae - 8. Sep, 19:10
ein küchengespräch
Gestern habe ich einer Freundin noch davon erzählt,...
Phae - 3. Aug, 00:04
Er schmeckt mir gut und...
Er schmeckt mir gut und es sieht schön aus, wenn man...
Phae - 2. Apr, 20:15
undenkbar
Auf einmal ist da ein neuer Gedanke. Ich bin auf dem...
Phae - 1. Apr, 01:34

Lieblingsmenschen

Samstag, 7. März 2009

Glückwünsche

Postkarten hänge ich an meinen Schrank. Manche sind aber so schön, dass ich mir den Text vorher abschreibe. Diese zum Beispiel.

...Von S. hoffentlich in unserem Namen gedrückt, reichen wir nun unsere Wünsche an dich nach. Herzlich wünschen wir dir: Frische Luft, ein selbstausleerendes Haarsieb, warme Füße, ein spendiertes Erdbeereis, Lesespaß, eine Barfuß-im-Regen-tanz Situation, Sonnencremeküsse, kurze Schlangen an der Supermarkkasse, starke Abwehrkräfte, dass die Postkarte ankommt, Schmuzelsituationen, einen Virus auf deinem digitalen Bilderrahmen, einen knackigen Salat, einen Prinzen auf nem weißen Pferd/ wahlweise einem roten Fahrrad. ...

herz aus gold

Sie liebt, immernoch oder besser schon wieder und ich habe daran teil. Sie leidet, doch sie tut das auf eine, wie mir scheint, sehr gesunde Weise. Ausgiebig nämlich und bewußt, mit viel Kommunikation darüber. Das mag nicht als vorteilhaft gelten, ist aber heilsam. Früher oder später, zumindest. Hoffentlich.

Gestern, als ich ihr zugehört hab, als ich hätte schlafen sollen - und es gerne gemacht habe, sehr - kam mir der Gedanke, dass sie ist, wie die Prinzessin aus dem Froschkönig. Wie diese ihre goldene Kugel, ihren Schatz immer wieder hoch in die Luft wirft - so macht meine Freundin das mit ihren Gefühlen. Sie gibt sie nicht vorsichtig und widerwillig aus den Händen und kullert ein bisschen damit herum. Sie wirft sie hoch in die Luft, wieder und wieder.

Und wenn sie in den Brunnen fallen, fasst sie sich ein Herz, springt hinterher und badet die Sache aus. Danach spielt sie weiter. Hoch und höher.

Das mag leichtsinnig wirken, aber ich bewundere ihren Mut und ihre emotionale Lebensfreude. Genau so sollte man mit goldenen Kugeln umgehen.

a midsummernight dream

In meinem Freundeskreis passiert der Sommernachtstraum. Es wird viel geliebt - doch leider in Kombinationen, die nicht funktionieren wollen. A liebt B, B liebt C, C liebt D. Was A und B in gewisser Hinsicht im gleichen Boot sitzen lässt, sie können sich gegenseitig trösten.

Da wir Deutschlands geistige Elite (und natürlich Deutschland überhaupt) sind, ist uns die thematische Nähe zu Shakespeares Komödie natürlich nicht verborgen geblieben. Wir sind sogar unabhängig drauf gekommen.

Sehr gefiel mir der Ausspruch dazu von B.: "ich hab mich gefragt, wer ist eigentlich der, der immer weiß wer wirklich zusammenpasst und dann alle solange verwirrt bis am ende alles klar ist?"

Denn, "in den ganzen filmen", erklärt er weiter, "wissen doch immer alle von anfang an wer zusammen gehört und wir hatten schon festgestellt, das das eigentlich sehr kompliziert ist."

Was für ein Ansatz. Der gefällt mir. Eigentlich steht das glückliche Paar die ganze Zeit fest. Man muss nur einen Schritt zurück treten und genau hinsehen; Erkennen, was alle Kinozuschauer die ganze Zeit wissen. Wer mit wem?

Sonntag, 4. Januar 2009

and so it goes

Ein Freund singt ein Solo in einem Lied und schickt es mir. Die Datei liegt noch auf meinem Desktop und eben habe ich sie eigentlich nur angeklickt, weil ich Lust auf Musik hatte und mit dem langsam hochfahrenden Rechner sonst noch nichts machen konnte.

Jetzt merke ich, wie schön es ist, nicht nur Fotos, sondern auch die Stimme von wichtigen Freunden aufgezeichnet zu haben und von Zeit zu Zeit hören zu können.

Montag, 15. September 2008

über Freunde

Es gibt diesen Spruch, den jeder kennt. Dass richtig gute Freunde die sind, die man tausend Jahre nicht gesehen hat, dann trifft man sie wieder und es ist, als wär es erst gestern gewesen.

Laberrhabarber.

Das mag ja sein und das ist bestimmt auch ganz toll. Tatsache ist aber, dass es auch richtig gute Freunde gibt, mit denen das eben nicht passiert. Ich habe eine Freundin, die mir damals in den ersten Tagen an die Seele gewachsen ist. Ich war so von ihr begeistert, dass ich damals von drei unabhängigen Personen gefragt worden bin, ob ich in sie verliebt sei. War ich wohl auch, platonisch. Nur dass es bei Platon um seelische Schönheit geht, und nicht darum, wie unglaublich cool jemand ist. Sie war und hatte beides.

Cool im Sinne von toll, ungewöhnlich, witzig, begeisternd, berauschend. Nicht im Sinne von lässig und unbeteiligt.

Es hat einfach gepasst, nach dem Kennenlernen liefen wir schnell zur jovialen Höchstform auf. Ich glaube, wir hatten unglaublich viel Potential füreinander und haben es intensiv ausgeschöpft. Wir hatten eine großartige Zeit.

Die ist vorbei. Sie ist weg, sie meldet sich wenig, sie lebt ihr Leben eben da, wo sie gerade ist. Wir mögen uns, sie ist mir noch wichtig. Aber wenn wir uns sehen, dann ist da diese Verlegenheit, das Gefühl, als hätten wir total viel zu sagen. Aber eben nicht uns. An sie denke ich traurig, wenn ich diesen Spruch hören muss, mit den Freunden, die reden, als wäre es gestern.

Mit den Freunden von heute Abend, dem "Juno"abend, ist es anders. Es kann sein, dass wir sind, als wäre es gestern gewesen. Ziemlich. Aber viel mehr sind wir, als reiche das heute nicht. Wir waren gestern zusammen aus, wir waren heute Vormittag brunchen, heute Abend dann dieser Film. Und ich fuhr nach Hause und hatte noch nicht genug geredet.

Ich glaube, die Freunde, mit denen nie genug geredet hat, sind auch ziemlich toll. Das sollte mal jemand gesagt haben.*

* Und ja, ich habe den Zusammenhang zu "ich bin nur glücklich, weil ich mehr davon will" bemerkt. War ja auch leicht. Hab aber trotzdem mit beidem recht, sowas geht im Blog und in der Psychotherapie.

Freitag, 29. August 2008

la copine

Sie ist schon so ein bisschen eine Lady. Sie schreibt Postkarten, auch wenn sie gar nicht weggefahren ist, sie bringt hin und wieder Blumen mit, um sich für ihr ständiges zu spät kommen zu entschuldigen, oder einfach so, sie und ihre Wohnung haben Stil und sind echt schick. Die Möbel sind weiß, die Bücher in ihrem Regal Weltliteratur, an den Wänden keine Poster, sondern Kunst. Sie mag Kunstbände und Jazz, sie sagt "meine Liebe" und wenn sie uns zu sich einlädt, gibt es mindestens drei Gänge. Sie geht gerne ins Theater und damit meine ich, dass sie es nicht nur theoretisch gerne mag, so wie ich, sondern dass sie wirklich oft hingeht.

Sie wird Hauptschullehrerin.

Das hat mir Sorgen gemacht. Wie ihr Stil da wohl hinpasst, wie sie sich durchsetzen wird, wie bestehen. Kinder können so grausam sein. Im Café, in das wir nach dem Theaterbesuch gegangen sind, hat sie mir erzählt, dass sie das Gefühl hat, als Hauptschullehrerin viel wichtigere Arbeit leisten zu können. "Da sind doch die Schüler, bei denen das wirklich wichtig ist, dass sie gute Lehrer haben." Eine wichtige Aufgabe. Eine Herausforderung. Mir hat ihre Einstellung Mut gemacht, in meiner Sorge um sie.

Zuversicht klingt so oft so naiv. Aber was sonst bleibt den Jungen übrig?

Dienstag, 15. Juli 2008

den Umständen entsprechend ziemlich gut

Ich darf mit Freude berichten, dass der Tenor und ich das mit der Trennung ziemlich gut hingekriegt haben und uns auf bestem Wege zum Freunde-bleiben befinden. (Wobei das Berichten wirklich sekundär ist - ich freu mich halt wirklich sehr, dass es so ist.) Es gibt weiterhin Kontakt, wir telefonieren und chatten, leiten emotionale Bewältigungarbeit und quatschen über Nichtiges.

Der Tenor: hihi, der nichtlustig
Phae: Mist, ich hab ihn gelesen und schon wieder vergessen :)
Der Tenor: wie kann man sowas vergessen?
Phae: naja, ich les jeden Tag Dutzende Blogeinträge und hab 4 oder 5 Webcomics abonniert, von denen ungefähr drei täglich posten
Der Tenor: achja, du musst ja arbeiten, ich vergaß
Phae: ...

[...]

[Phae: darf ich das bloggen? :D
Der Tenor: du darfst alles bloggen was du willst
Phae: uh
Phae: Du hoffst heimlich auf einen glorreichen Auftritt in meinem geheimen Sexblog, oder?
Der Tenor: *lol*

Sonntag, 6. Juli 2008

...

Es ist krass, dass man so oft im Leben keine Ahnung hat, dass man etwas zum letzten Mal tut.

Sonntag, 29. Juni 2008

das war's dann wohl

"Und Dein Blog hab ich auch aus meinen Bookmarks gelöscht, du kannst jetzt wieder völlig frei schreiben." Der Tenor und ich haben uns heute morgen getrennt. Einvernehmlich, kann man wohl dazu sagen.

Das mit dem völlig freien Schreiben, überlasse ich im Moment doch lieber meinem altmodischen Tagebuch, das erlebt sowieso gerade ein Revival. Und jetzt bin ich ja mal gespannt, ob Deutschland an so einem Tag gewinnen kann.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Lonely Soldier


May you be satisfied to never know why
Sometimes, someone just wants to die...
- hat Damien Rice gerade im Radio gesungen.

Dass Internetradio immer intelligenter wird und weiß, was ich hören will, das hab ich schon mitbekommen. Aber das es sogar Empathie besitzt... man man.

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