weitergedacht
Nachtrag: nur so ein Gedanke beim Bettenbeziehen und Musicalhören.
Wenn Phantom Erik als Personifizierung statt als Person verstanden werden kann... dann ist er vielleicht auch die wirre, überzogene Vorstellung von Liebe, die junge Menschen haben. Raoul, der nette, hübsche Junge von nebenan, liebt Christin und macht eine Menge für sie durch. Aber auch Erik liebt sie: auf eine kranke, viel zu intensive Art, die beiden - das ist jedem klar - nur schaden kann. Er verehrt sie, sie ist alles für sie, ohne sie kann er nicht leben und es bringt ihn fast um, vor Verzückung, als er ihre Füße küssen darf. Damit entspricht er streng genommen den ideologischen Rahmenbedingungen für Liebe, mit denen wir alle aufwachsen. Dem Ideal, dass wir aus unzähligen Geschichten, Märchen und Disneyfilmen mitnehmen... und von dem wir erst mal, wenn das mit der Liebe für uns real zu werden beginnt, wieder runterkommen müssen.
Wenn Phantom Erik als Personifizierung statt als Person verstanden werden kann... dann ist er vielleicht auch die wirre, überzogene Vorstellung von Liebe, die junge Menschen haben. Raoul, der nette, hübsche Junge von nebenan, liebt Christin und macht eine Menge für sie durch. Aber auch Erik liebt sie: auf eine kranke, viel zu intensive Art, die beiden - das ist jedem klar - nur schaden kann. Er verehrt sie, sie ist alles für sie, ohne sie kann er nicht leben und es bringt ihn fast um, vor Verzückung, als er ihre Füße küssen darf. Damit entspricht er streng genommen den ideologischen Rahmenbedingungen für Liebe, mit denen wir alle aufwachsen. Dem Ideal, dass wir aus unzähligen Geschichten, Märchen und Disneyfilmen mitnehmen... und von dem wir erst mal, wenn das mit der Liebe für uns real zu werden beginnt, wieder runterkommen müssen.
Phae - 20. Okt, 19:51