Ein kleines Märchen
Eine kleine Geschichte. Der Mensch ist ein Geschichtentier und diese ist gerade passiert und will raus.
Die Geschichte ist wahr. Das ist traurig, wenn man ans Ende kommt, denn sie endet ein bisschen traurig. Es ist aber auch schön, denn der Anfang ist sehr schön und gibt schon jetzt einigen Menschen Hoffnung.
Es ist die Geschichte von einem Jungen und einem Mädchen, die für eine Weile zusammen gehört haben. Das Schöne daran ist, dass sie sich in einem Auto kennengelernt haben. Es war eine Mitfahrgelegenheit, sie hat ihn mitgenommen von der kleinen in die große Stadt. Sie hatten zweieinhalb Stunden Zeit um zu lernen, sich zu mögen. Das hat gereicht, sie haben sich wieder getroffen und sind am Ende der freien Tage zusammen zurück von der großen in die kleine Stadt gefahren.
Dann waren sie ein Paar. Das ist auch gleichermaßen schön und traurig. Traurig ist es, weil alle anderen Jungs in das Mädchen verliebt waren. Natürlich nicht wirklich alle, aber sie hat sie in Scharen verzaubert, wie sonst nur die allerzartesten Prinzessinnen oder die durchtriebensten Hexen. Eine Hexe ist sie nicht. Schön ist es, weil sie - auch wie die Prinzessinnen - unter all ihren Verehrern, die sie so hatte, nie den einen gefunden hat, bei dem sie bleiben konnte und wollte. Sie war wie Psyche: von allen verehrt, von keinem geliebt. Und singen konnte sie, wie ein Engel. Sie konnte so singen, dass die anderen Menschen, die sie hörten, sofort weinen mussten, weil es so schön war. Naja, ich will nicht übertreiben. Vielleicht ist es nicht allen Menschen so gegangen. Vielleicht geht es nur mir so.
Es hätte ein Märchen sein können. Aber gestern ist es zu Ende gegangen. Das schöne Mädchen wurde verlassen, als sie wehr- und hilflos in einer Badewanne lag. Der Prinz war doch ein Frosch, und beide müssen zusammen mit uns anderen zurück in den Wald und weitersuchen. Ende.
Die Geschichte ist wahr. Das ist traurig, wenn man ans Ende kommt, denn sie endet ein bisschen traurig. Es ist aber auch schön, denn der Anfang ist sehr schön und gibt schon jetzt einigen Menschen Hoffnung.
Es ist die Geschichte von einem Jungen und einem Mädchen, die für eine Weile zusammen gehört haben. Das Schöne daran ist, dass sie sich in einem Auto kennengelernt haben. Es war eine Mitfahrgelegenheit, sie hat ihn mitgenommen von der kleinen in die große Stadt. Sie hatten zweieinhalb Stunden Zeit um zu lernen, sich zu mögen. Das hat gereicht, sie haben sich wieder getroffen und sind am Ende der freien Tage zusammen zurück von der großen in die kleine Stadt gefahren.
Dann waren sie ein Paar. Das ist auch gleichermaßen schön und traurig. Traurig ist es, weil alle anderen Jungs in das Mädchen verliebt waren. Natürlich nicht wirklich alle, aber sie hat sie in Scharen verzaubert, wie sonst nur die allerzartesten Prinzessinnen oder die durchtriebensten Hexen. Eine Hexe ist sie nicht. Schön ist es, weil sie - auch wie die Prinzessinnen - unter all ihren Verehrern, die sie so hatte, nie den einen gefunden hat, bei dem sie bleiben konnte und wollte. Sie war wie Psyche: von allen verehrt, von keinem geliebt. Und singen konnte sie, wie ein Engel. Sie konnte so singen, dass die anderen Menschen, die sie hörten, sofort weinen mussten, weil es so schön war. Naja, ich will nicht übertreiben. Vielleicht ist es nicht allen Menschen so gegangen. Vielleicht geht es nur mir so.
Es hätte ein Märchen sein können. Aber gestern ist es zu Ende gegangen. Das schöne Mädchen wurde verlassen, als sie wehr- und hilflos in einer Badewanne lag. Der Prinz war doch ein Frosch, und beide müssen zusammen mit uns anderen zurück in den Wald und weitersuchen. Ende.
Phae - 10. Sep, 02:57