CD Hüllen zu falten, sie zu beschriften und zu benutzen, macht glücklich. Man sollte viel öfter Dinge selber machen. Gerne aus gefaltetem Papier.
Mein Adressbuch füllt sich, immer mehr Namen sind doppelt, mindestens. Wenn man anfängt, die Nachnamen kontinuierlich nachzutragen, nicht nur bei offiziellen, "Geschäftlichen", sondern auch bei privaten Kontakten, wenn man sie sogar irgendwann im Handy und Thunderbird Adressbuch bei alten Freunden dazuschreibt... dann ist man wohl wieder ein kleines Stück mehr erwachsen geworden.
Ich glaub, der kleine Prinz steht grad irgendwo hinter mir und schüttelt ein bisschen mit dem Kopf.
Wenn man ein bisschen früher zum Kurs kommt, dann kann man sich schon umziehen und duschen, wenn die Damen vom letzten Kurs selbiges auch, nur eben schon wieder tun. Das weiß ich sonst gar nicht, dass das geht, sonst bin ich immer zu spät und hetze als letzte ins Becken. Aber heute war ich früh dran und stand deswegen mit einer Hand voll Frauen in mittleren Jahren und älter unter der Dusche. Dabei fiel mir auf, dass man das öfter mal tun sollte.
Mit betagten Frauen duschen, das ist mal die Realität und hilft gegen Schönheitswahn. Da, zack, SO sehen Menschen aus. Mit Schwabbelbäuchen und Narben, mit komischen Knubbeln an komischen Stellen, unspektakulär und schlaff an Stellen. Realität, Kleines, Realität und unsere Zukunft.
Mit alten Frauen zu duschen und die eigene Zukunft zu sehen, ist nicht schlimm oder Horror, oder gar eklig. Es macht entspannt und überlegen. Schönheitswahn. Ha! Geht jemanden anderen nerven.