Für das Projekt Praktikum korrespondiere ich derzeit mit Frankreich per Mail. Eben gerade ist mir wieder eingefallen, was ich heute Nacht geträumt habe: meine letzte Mail ist zurück gekommen, mit dem dringenden Vorschlag, das, was ich geschrieben hätte, doch mal ganz schnell mit Google ins Französische zu übersetzen und nnochmal abzuschicken. Oh man.
Vielleicht merkt man ja, dass mein derzeitiger Phonetikunterricht mich fasziniert. Hat vielleicht damit zu tun, dass ich nicht das Gefühl habe, dass er sehr sinnvooll ist. Es macht Spaß und ist interessant, aber ich fürchte, wenn ich den Seminarraum verlasse, spreche ich mit den gleichen Fehlern wie vorher. Entweder ich hab es halt im Gefühl, oder ich mache es falsch. So ist das halt mit mir und der Sprache. Deshalb werde ich mich auch hüten, mir je wieder einfallen zu lassen, eine zu studieren.
Gerade deswegen faszinieren mich Dinge, wie dieses: Martin Landau, der in Tim Burtons Film "Ed Wood" den rumänischen Horrordarsteller Bela Lugosi gespielt hat, (Das waren jetzt ganz schön viele Namen.) ist Amerikaner. Im Making of des Filmes hat er davon erzählt, wie er es anging, den Rumänien darzustellen: Er musste nicht nur seinen ungarischen Akzent nachahmen, sondern vielmehr seine Versuche, den ungarischen Akzent zu verstecken und echt englisch zu klingen. Alter. Das fand ich schon damals, als ich das gesehen habe, bemerkenswert. Jetzt, wo ich in der Uni etwas ähnnerungsweise ähnliches mache, finde ich es unglaublich.