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Phae - 1. Apr, 01:34

Montag, 15. September 2008

***

Man sieht nur mit dem Herzen gut

Im IGA Park war Licht- und Klangnacht und das Thema war "der kleine Prinz".

über Freunde

Es gibt diesen Spruch, den jeder kennt. Dass richtig gute Freunde die sind, die man tausend Jahre nicht gesehen hat, dann trifft man sie wieder und es ist, als wär es erst gestern gewesen.

Laberrhabarber.

Das mag ja sein und das ist bestimmt auch ganz toll. Tatsache ist aber, dass es auch richtig gute Freunde gibt, mit denen das eben nicht passiert. Ich habe eine Freundin, die mir damals in den ersten Tagen an die Seele gewachsen ist. Ich war so von ihr begeistert, dass ich damals von drei unabhängigen Personen gefragt worden bin, ob ich in sie verliebt sei. War ich wohl auch, platonisch. Nur dass es bei Platon um seelische Schönheit geht, und nicht darum, wie unglaublich cool jemand ist. Sie war und hatte beides.

Cool im Sinne von toll, ungewöhnlich, witzig, begeisternd, berauschend. Nicht im Sinne von lässig und unbeteiligt.

Es hat einfach gepasst, nach dem Kennenlernen liefen wir schnell zur jovialen Höchstform auf. Ich glaube, wir hatten unglaublich viel Potential füreinander und haben es intensiv ausgeschöpft. Wir hatten eine großartige Zeit.

Die ist vorbei. Sie ist weg, sie meldet sich wenig, sie lebt ihr Leben eben da, wo sie gerade ist. Wir mögen uns, sie ist mir noch wichtig. Aber wenn wir uns sehen, dann ist da diese Verlegenheit, das Gefühl, als hätten wir total viel zu sagen. Aber eben nicht uns. An sie denke ich traurig, wenn ich diesen Spruch hören muss, mit den Freunden, die reden, als wäre es gestern.

Mit den Freunden von heute Abend, dem "Juno"abend, ist es anders. Es kann sein, dass wir sind, als wäre es gestern gewesen. Ziemlich. Aber viel mehr sind wir, als reiche das heute nicht. Wir waren gestern zusammen aus, wir waren heute Vormittag brunchen, heute Abend dann dieser Film. Und ich fuhr nach Hause und hatte noch nicht genug geredet.

Ich glaube, die Freunde, mit denen nie genug geredet hat, sind auch ziemlich toll. Das sollte mal jemand gesagt haben.*

* Und ja, ich habe den Zusammenhang zu "ich bin nur glücklich, weil ich mehr davon will" bemerkt. War ja auch leicht. Hab aber trotzdem mit beidem recht, sowas geht im Blog und in der Psychotherapie.

Bloggedankenkillerfische

Manchmal gibt es wochenlang nichts, was es ins Blog schafft, und dann kommt alles auf einmal. Dann hat man diese Bloggedanken, die man mit nach Hause nehmen will, und man ist ganz vorsichtig mit dem Kopf, damit sie nicht rausschwappen und verschwinden. Aber dann vermehren sie sich, auf dem Heimweg durch die dunklen Straßen und schwirren durcheinander. Sie ziehen sich wohl gegenseitig an.

Sie sind ein bisschen wie die Fische in diesem alten Bildschirmschoner. Wenn sich zwei begegnen, fressen sie sich auf, werden immer weniger und immer größer. Wenn man zu Hause angekommen ist, haben nur wenige überlebt, aber die haben sich groß gefressen und müssen raus.

Und dann wird egal, dass ich früh schlafen wollte.

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