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'
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Phae - 2. Apr, 20:15
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Phae - 1. Apr, 01:34

Freitag, 26. September 2008

a life in a box

Drei Jahre Studienzeit sind jetzt fast fertig weggeräumt.

Als ich hier eingezogen bin, kam mein Rechner erst ein, zwei Tage nach mir an. Ich weiß noch, als er endlich auf dem Schreibtisch stand, habe ich gesagt "jetzt wohne ich wirklich hier". Das gleiche hab ich ein paar Wochen später gesagt, als wir Internet bekamen.

Diesmal ist es umgekehrt. Diesmal ist alles schon weg, das Zimmer ist leer - nur der Rechner ist noch da. (Naja, und das Bett und etwas Kram auf den Regalen. Und die Möbel, die dürfen sowieso noch ein Jahr hier wohnen bleiben, ich hab "nur" den Kram mitgenommen.) Der Raum ist nackig und alles ist weg - außer eben dem Bett und dem Rechner.

Nach wie vor ist alles voller komischer Gedanken. Das letzte Mal baden, das letzte Mal Flaschen wegbringen. Ich weiß noch, wie ich das Zimmer abgemessen hab, als es leer war und ich einziehen wollte. Als alles noch vor mir lag. Meine erste eigene Wohnung. Bald nicht mehr meine. Morgen Mittag nämlich.

Das komische ist, dass es mich nicht berührt. Wenn ich daran denke, wie sentimental ich sonst bei solchen Gelegenheiten immer bin, lässt mich dieser Umzug merkwürdig kalt. Ich bin froh, dass ich das meiste schon geschafft habe - das war es aber auch. Vielleicht geht das alles für die ganzen anderen Dinge drauf. Laut dem StudiVZ hab ich 67 Freunde in Rostock. Das Internet nutzt die Bezeichnung "Freunde" anders als wir, aber es bleibt ein Abschied von sehr vielen, sehr großartigen Menschen. Ein paar davon haben Tränen in den Augen, wenn sie sagen, dass sie doof finden, dass ich gehe. Und ich reagiere innerlich emotional, ich bin seit einige Zeit in eine Menge Menschen geradezu platonisch verliebt. Kein Wunder, dass da kein Platz mehr bleibt, ein paar Räumen auch noch nachzutrauern.

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