Auf dem Nachttisch

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Damkeschön. Die Dekade hätte ich eigentlich fast noch...
Phae - 18. Mär, 00:37
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NeonWilderness - 17. Mär, 17:54
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Phae - 19. Nov, 00:01
'
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Phae - 3. Aug, 00:04
Er schmeckt mir gut und...
Er schmeckt mir gut und es sieht schön aus, wenn man...
Phae - 2. Apr, 20:15
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Phae - 1. Apr, 01:34

Donnerstag, 26. Februar 2009

Vermissen, Baby!

Es ist lange her, ich hatte gerade mit dem Studium angefangen, ich war unglaublich verliebt, da hatte ich eine Version von meinem Auslandssemester. Ich weiß noch, ich habe mich gesehen wie ich in einem Zimmer sitze, mit Lichterkette an der Wand und viel Deko, vom Schreibtisch kann ich durch das Fenster auf die Straße der belebten Stadt sehen, hinter der offenen Tür in meinem Rücken tobt eine WG Party.

Die Stadt war in dieser Vision London, was natürlich keinen Sinn macht. Immerhin war ich für ein Französischstudium eingeschrieben. Trotzdem habe ich mich da gesehen: Die britische Großstadt, der Schreibtisch, die Lichterkette.

Ich habe einen Brief geschrieben und ich habe /ihn/ furchtbar vermisst. Darum ging es natürlich in dieser Version, der Gedanke, dass ich irgendwann ein halbes Jahr weg bin und er mir sehr fehlen wird. Und ich habe mich darauf gefreut, ihn so vermissen. Mir muss das romantisch vorgekommen sein.

Jetzt sind drei Jahre vergangen, mein Auslandssemester ist ein Auslandsjahr und die fiktive englische Stadt ist eine ganz reale französische geworden. Der Mensch, der mir heute fehlt, ist jemand anders, genau wie das Gefühl und das Drumherum. Was geblieben ist, sind die Briefe und die Blicke aus dem Fenster. Und so fällt mir manchmal, wenn ich an meinem Schreibtisch sitze und aus dem Fenster sehe - ein unbelebter Hinterhof, keine lebendige Straße - das Bild von damals wieder ein. Und was draus geworden ist.

Vielleicht sollte ich mir eine Lichterkette besorgen.

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