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Damkeschön. Die Dekade hätte ich eigentlich fast noch...
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'
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Phae - 2. Apr, 20:15
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Phae - 1. Apr, 01:34

Freitag, 24. April 2009

sob sob peter

Bei Twitter oder sonstwo anders hat heute jemand geschrieben, er wüßte gern mal, warum Frauen immer heulen. Was das ist, das mit dem Weinen.

Ich hab heute morgen eine alte Ausgabe der Zeit zum Frühstück gelesen, die Kinderseite, einen Artikel über Peter Pan. Dass in den Verfilmungen immer die Metaebene auf der Strecke bleibt, das Nachdenkliche und Traurige. Kinder müssen erwachsen werden, sie kehren alle irgendwann aus dem Nimmerland zurück und finden den Weg nicht mehr. Nur Peter nicht, dafür zahlt er den Preis, dass er alleine zurück bleibt und dass er vergisst. Im Originalroman kann er sich zum Schluss weder an Wendy, noch an die kleine Fee Tinkerbell erinnern. Das alles stand gar nicht in dem Artikel, ich habe es vor ein paar Tagen zufällig auf Wikipedia gelesen. In dem Artikel stand ein kleiner Auszug aus dem Roman, aus dem Anfang und ich habe beim Lesen eine Gänsehaut bekommen und auf einmal in meinen Eisenkrauttee geschluchzt.

Und das, um es der Hobbypsychologie ein bisschen zu erschweren, obwohl ich gerne erwachsen werde und beim Einschlafen bis jetzt noch keine Probleme habe, nach Nimmerland zurückzufinden.

Manchmal wüßte ich auch gerne, was das soll, mit den Frauen und dem Weinen.

Ambivalenzerdbeben

"Wenigstens treffen diese Gefühle jemanden, der sie zu würdigen weiß", sage ich, als sie davon erzählt wie unglaublich schön alles eigentlich ist und wie schrecklich weh es tut, weil es trotzdem nicht reicht. Nie reichen wird. Freude und Leid, Ambivalenzerdbeben, bittersweet.

"Das hast Du schön gesagt", sagt sie. Mag sein. Und sie schreibt es ja nicht auf.

für Freunde, Lagerfeuer und Musik

Schon blöd unsere Kultur. Da sitze ich und rechne und grübel, ob ich wirklich die Kosten und Mühen auf mich nehme, für zwei Tage mit einem fröhlichen Haufen zusammenzusein und dafür einmal die Bundesrepublik zu durchqueren. Die Bundesrepublik und geschätzte 2 Kilometer Frankreich. Ich rechne und recherchiere und plane... ich ringe mich zu einem Ja durch, um in der nächsten Stunde zu überlegen, ob ich wirklich soll, ob das nicht zu verschwenderisch ist, zu unvernünftig. Als ich mich auf der Suche nach Rollenvorbildern ertappe, die vorleben was ich vorhabe, fällt mir auf, wie blöd das ist.

Wäre es nicht für 70 Menschen, darunter dicke, wichtige Freunde, für Gemeinsamkeit und Musik, sondern wäre es für einen Menschen, wäre es für Liebe statt für Freunde, hätte ich nicht überlegt. Dann darf man das, sogar öfter.

Und ob ich fahr!

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