Auf dem Nachttisch

frisches

Damkeschön. Die Dekade...
Damkeschön. Die Dekade hätte ich eigentlich fast noch...
Phae - 18. Mär, 00:37
Welcome back und einen...
Welcome back und einen guten Re-Start nach beinahe...
NeonWilderness - 17. Mär, 17:54
na los
einfach wieder anfangen, einfach nichts erklären, einfach...
Phae - 17. Mär, 15:44
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Kartoffelsuppe. Mit Blumenkohl. Ich, sitzend auf dem...
Phae - 19. Nov, 00:01
'
Wenn ich wieder fahre, in den letzten Momenten davor,...
Phae - 8. Sep, 19:10
ein küchengespräch
Gestern habe ich einer Freundin noch davon erzählt,...
Phae - 3. Aug, 00:04
Er schmeckt mir gut und...
Er schmeckt mir gut und es sieht schön aus, wenn man...
Phae - 2. Apr, 20:15
undenkbar
Auf einmal ist da ein neuer Gedanke. Ich bin auf dem...
Phae - 1. Apr, 01:34

Freitag, 19. Juni 2009

Momosorgen

Ein Sommerabend im Park beim Fluss. Wiese, eine rosa Decke, dann wir, dann Sommerluft, dann Weidengeäst und Blattwerk. Dann Himmel.

Lastschiffe kuttern vorbei, wir lachen viel, seit ein paar Monaten mag ich Zigarettenrauchduft. F., der vorbei kommt und bei uns sitzt, was mich freut. F., der im Gespräch aufspringt und auf einen Baum klettert. Vielleicht, weil er so ist, weil er es einfach tun will. Vielleicht will er mir gefallen. Der Igel, der vorbeikommt. F., der aufspringt und zum Igel läuft, um ihm ein Stück Gurke zu bringen.

Es ist schön, mit Freunden im Park zu sitzen und diesem Jungen zuzusehen. Keine rasende Gefühlsexplosion, noch nicht. Aber etwas ist da und breitet sich langsam aus, wie die Wärme aus einem Glas Tee, wenn man vorher gefroren hat.

Was ich brauche, denke ich, als ich zu Hause ins Bett gehe, ist Zeit. Viel mehr Zeit. Sowas muss sich entwickeln, ich kann keine Beziehungen aufbauen, wenn ich ständig auf die Uhr schaue. Ich brauche mehr solcher Sommerabende, ich brauche die Illusion von Ewigkeit, einfach Zeit. Dieses Leben-auf-Zeit, Häppchenbindungen zu Menschen aufbauen, von denen man sich bald wieder trennt. Ich kann in mir richtig fühlen, wie widersinnig, wie falsch das ist.

In den ersten Septembertagen werde ich diese Stadt verlassen. Der Sommer ist in jedem Jahr zu kurz. In diesem Jahr wirft der Herbst seine Schatten vorraus in die Sonnenzeit.

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