Identität
Mir ist der Gedanke gekommen, dass ich mich ja mal vorstellen könnte. Wo ich nun schon die Neue bin.
Ich bin Phae. Früher mal Pasiphae, aber der Name ist auch hier schon vergeben, also Phae. Na schön, das ist gar nicht schlimm. Ich hab mir den Namen Pasiphae damals ausgesucht, indem ich mein dickes Lexikon der griechischen Mythologie nahm und darin herum suchte. Pasiphae war einer der wenigen Namen, die toll klangen und nicht total ausgelutscht waren. Dass Pasiphae die Königin von Kreta war, die sich von dem Stier begatten lies und darauf hin den Minotaurus gebar, ist zwar nicht sooo toll, aber ich dachte mir, hey, das weiß ja keiner. Bis jetzt. Aber jetzt bin ich ja auch Phae.
Ich bin Anfang zwanzig und Studentin in einer reizenden mecklenburger Hansestadt, der meine ganze Heimatliebe gehört. Ich studiere Soziologe und Französisch - und das mit anhaltender Begeisterung.
ich lebe in einer WG mit meiner reizenden Mitbewohnerin T. und dem gestörten Kater Biff. Biff nach "Die Bibel nach Biff", großartiges Buch.
Spitznamen für die Menschen zu finden, von denen ich hier erzählen möchte, ist nicht leicht. Praktischerweise habe ich einen, um den es eh am meisten geht: der Tenor. Es ist verlockend, jetzt zu behaupten, dass er gleichermaßen reizend und gestört ist, wie T. und Biff zusammen. Statt dessen reiße ich mich zusammen und begnüge ich mich damit, anzuführen, dass wir seit nunmehr einem Jahr ein Pärchen sind und man sich weitere Urteile gerne selbst erlesen darf.
Und jetzt werde ich versuchen, einfach so weiterzuschreiben, als hätte ich nie die Behausung gewechselt. Seltsam, wie schwer das ist...
Ich bin Phae. Früher mal Pasiphae, aber der Name ist auch hier schon vergeben, also Phae. Na schön, das ist gar nicht schlimm. Ich hab mir den Namen Pasiphae damals ausgesucht, indem ich mein dickes Lexikon der griechischen Mythologie nahm und darin herum suchte. Pasiphae war einer der wenigen Namen, die toll klangen und nicht total ausgelutscht waren. Dass Pasiphae die Königin von Kreta war, die sich von dem Stier begatten lies und darauf hin den Minotaurus gebar, ist zwar nicht sooo toll, aber ich dachte mir, hey, das weiß ja keiner. Bis jetzt. Aber jetzt bin ich ja auch Phae.
Ich bin Anfang zwanzig und Studentin in einer reizenden mecklenburger Hansestadt, der meine ganze Heimatliebe gehört. Ich studiere Soziologe und Französisch - und das mit anhaltender Begeisterung.
ich lebe in einer WG mit meiner reizenden Mitbewohnerin T. und dem gestörten Kater Biff. Biff nach "Die Bibel nach Biff", großartiges Buch.
Spitznamen für die Menschen zu finden, von denen ich hier erzählen möchte, ist nicht leicht. Praktischerweise habe ich einen, um den es eh am meisten geht: der Tenor. Es ist verlockend, jetzt zu behaupten, dass er gleichermaßen reizend und gestört ist, wie T. und Biff zusammen. Statt dessen reiße ich mich zusammen und begnüge ich mich damit, anzuführen, dass wir seit nunmehr einem Jahr ein Pärchen sind und man sich weitere Urteile gerne selbst erlesen darf.
Und jetzt werde ich versuchen, einfach so weiterzuschreiben, als hätte ich nie die Behausung gewechselt. Seltsam, wie schwer das ist...
Phae - 8. Okt, 19:42
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