La nostalgie, les gens et la bravade
Ich habe schon gesagt, dass das mit den Spitznamen schwierig ist. So habe ich zum Beispiel noch keinen für die winzige, großartige Französin, die es zu meinem Glück nach in meine Stadt verschlagen hat. Sprachliches und menschliches Glück, selbstredend. Sie ist wirklich sehr klein, aber ich kann doch deswegen nicht von der "gallischen Zwergin" schreiben, wirklich nicht. Ich bleibe also beim unkreativen O., vielleicht fällt mir ja irgendwann mal was ein.
Jetzt gerade fällt mir ein, dass der Tenor, der natürlich tatsächlich hier angekommen ist, sich darüber beschwert hat, der Tenor genannt zu werden. Tzzz. Da geht es auch schon los. "Der Hacker" war ihm auch nicht recht und "Herr Furzgeneral" hab ich ihm gar nicht erst vorgeschlagen. Womöglich hätte er noch zugestimmt. Überhaupt, soweit kommt es noch, dass hier Mitspracherecht gewährt wird oder ich mich beeinflussen lasse. Soll ich auch gar nicht, hat er gesagt, und dass er sich freut, Entr'Acte zu lesen. Und dass ich schreiben soll, als wäre er gar nicht hier. Der Scherzkeks. Als ob ich den letzten Abschnitt jetzt nicht schon drei mal umformuliert hätte...
Aber eigentlich wollte ich von ja von O., der kleinen Französin, schreiben. Und von meinem Wochenende. Das fängt in einer halben Stunde damit an, dass ich mit O. in das reizende, kleine Kulturkino im französischen Institut gehe und Hippie Masala gucke. Ohen meine indienverrückte Mitbewohnerin, ironischerweise, die ist zu müde. Aber die muss sich Indien auch nicht im Kino angucken, schließlich wandert sie Ende des Jahres dahin aus...
Morgen geht dann mein Wochenende weiter. Ich fahre nach Halle, zum studentischen Soziologiekongress. Ganz alleine, keiner wollte mit mir mitkommen. O. sagt, das ist toll, dass ich alleine fahre, sie hat gesagt ich soll das machen. O. muss es wissen, von alleine fahren versteht sie etwas. Seit ihrem Schulabschluss in Montpellier hat sie in San Francisco, Dänemark und Singapur gelebt, studiert und gearbeitet. Tja, und jetzt hier. Es ist ein bisschen so, als würde sie das Fernweh von drei anderen Menschen mit weg-leben, nicht nur ihr eigenenes. Meine Tante, bei der ich in Halle schlafen werde, führt ein Leben zwischen Deutschland, Japan und den USA, ihr Haus ist voll gestopft mit schönen, seltsamen Dingen aus Asien und nährt den Wunsch, irgendwann so zu leben, wie sie.
Aber vorerst begnüge ich mich mit fünf Stunden Fahrgemeinschaft und einem kleinen Abenteuer. Phae ganz allein auf dem Weg in die soziologische Wissenschaft.
Jetzt gerade fällt mir ein, dass der Tenor, der natürlich tatsächlich hier angekommen ist, sich darüber beschwert hat, der Tenor genannt zu werden. Tzzz. Da geht es auch schon los. "Der Hacker" war ihm auch nicht recht und "Herr Furzgeneral" hab ich ihm gar nicht erst vorgeschlagen. Womöglich hätte er noch zugestimmt. Überhaupt, soweit kommt es noch, dass hier Mitspracherecht gewährt wird oder ich mich beeinflussen lasse. Soll ich auch gar nicht, hat er gesagt, und dass er sich freut, Entr'Acte zu lesen. Und dass ich schreiben soll, als wäre er gar nicht hier. Der Scherzkeks. Als ob ich den letzten Abschnitt jetzt nicht schon drei mal umformuliert hätte...
Aber eigentlich wollte ich von ja von O., der kleinen Französin, schreiben. Und von meinem Wochenende. Das fängt in einer halben Stunde damit an, dass ich mit O. in das reizende, kleine Kulturkino im französischen Institut gehe und Hippie Masala gucke. Ohen meine indienverrückte Mitbewohnerin, ironischerweise, die ist zu müde. Aber die muss sich Indien auch nicht im Kino angucken, schließlich wandert sie Ende des Jahres dahin aus...
Morgen geht dann mein Wochenende weiter. Ich fahre nach Halle, zum studentischen Soziologiekongress. Ganz alleine, keiner wollte mit mir mitkommen. O. sagt, das ist toll, dass ich alleine fahre, sie hat gesagt ich soll das machen. O. muss es wissen, von alleine fahren versteht sie etwas. Seit ihrem Schulabschluss in Montpellier hat sie in San Francisco, Dänemark und Singapur gelebt, studiert und gearbeitet. Tja, und jetzt hier. Es ist ein bisschen so, als würde sie das Fernweh von drei anderen Menschen mit weg-leben, nicht nur ihr eigenenes. Meine Tante, bei der ich in Halle schlafen werde, führt ein Leben zwischen Deutschland, Japan und den USA, ihr Haus ist voll gestopft mit schönen, seltsamen Dingen aus Asien und nährt den Wunsch, irgendwann so zu leben, wie sie.
Aber vorerst begnüge ich mich mit fünf Stunden Fahrgemeinschaft und einem kleinen Abenteuer. Phae ganz allein auf dem Weg in die soziologische Wissenschaft.
Phae - 11. Okt, 21:14