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Phae - 1. Apr, 01:34
ruebefrei - 4. Jun, 11:36

ist das nicht

der laden wo mir im winter ganz stolz erzaehlt wurde wie 6 sondereinsatzlinke vermummt rein und alles inkl. verkaeufer schwarz gesprüht haben und alles zerstoert und die kollektion vernichtet uswusf? der wo immer sitzblockaden davor und die fenster zugekleistert? ich fand die geschichte da schon absonderlich, weil sie vorgetragen wurde von einem kleinen mild autodestruktiven rostocker maedchen, das ueber szenefaszination gleich zu ihren weniger milden rostocker freundinnen, magersucht und klinikaufenthalt, abschweifte und sich auf die frage, ob sie dieses umfeld vielleicht zur selbstbestaetigung gar nicht so schlecht findet wie sie sagt, ziemlich ins schlingern kam. als gaebs ueber rostock nix weiteres zu berichten.

ich hab die geschichte geschluckt, weil ich dachte das nervt nun wirklich, sie dir zu schreiben. aber denken musste ich da schon an dich. dennoch sollte man vorsichtig sein mit stereotypen.

ich find es wichtig, zu zeigen, dass NS ideologie und alles weitere totalitaere hier keinen platz hat. aber das tut man nicht, indem man laeden pluendert. ich meine, nazipraesenz ist ja eine sache, und auch wirklich unschoen, und wenn die menschen sie zurueckdraengen koennen, schoen. aber dass es leuten so geht, dass es ihnen was bringt, die zugehoerige ideologie anzunehmen, ist eine weitere, wesentlich unangenehmere angelegenheit.

Phae - 4. Jun, 13:53

Das mit der schwarzen Farbe muss an mir vorbeigegangen sein, ich hab den Überblick verloren. Ich erinnere mich an eine Geschichte mit Buttersäure. Da, gebe ich zu, hab ich auflachen müssen. Aber mich dafür geschähmt, denn Gewalt ist auch dann nicht gut, wenn sie sich gegen Rechts wendet, klar. Und klar, die Existenz von Naziläden ist nicht Krankheit, sondern Symptom - die wird man mit Buttersäure und schwarzer Farbe nicht los.

Ich frage mich trotzdem gerade, was schlimmer ist. Widerstand mit Gewalt, oder gar kein Widerstand. Aber es gab ja nicht nur das. Es gab Demonstrationen, Konzerte, Märsche und Flashmobs, ich denke es gab auch behördlichen Druck. Wir haben die Nazis nicht nur rausgeprügelt, sondern auch moralisch legitim davonprotestiert, wenn man so will.

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