Auf dem Nachttisch

frisches

Damkeschön. Die Dekade...
Damkeschön. Die Dekade hätte ich eigentlich fast noch...
Phae - 18. Mär, 00:37
Welcome back und einen...
Welcome back und einen guten Re-Start nach beinahe...
NeonWilderness - 17. Mär, 17:54
na los
einfach wieder anfangen, einfach nichts erklären, einfach...
Phae - 17. Mär, 15:44
suppe
Kartoffelsuppe. Mit Blumenkohl. Ich, sitzend auf dem...
Phae - 19. Nov, 00:01
'
Wenn ich wieder fahre, in den letzten Momenten davor,...
Phae - 8. Sep, 19:10
ein küchengespräch
Gestern habe ich einer Freundin noch davon erzählt,...
Phae - 3. Aug, 00:04
Er schmeckt mir gut und...
Er schmeckt mir gut und es sieht schön aus, wenn man...
Phae - 2. Apr, 20:15
undenkbar
Auf einmal ist da ein neuer Gedanke. Ich bin auf dem...
Phae - 1. Apr, 01:34

Das Leben, das Universum und der ganze Rest

Montag, 10. Dezember 2007

Winston und ich

Ich bin die unangefochtene Königin der Notizzettel. Ich habe zwei Notizbücher und einen Terminkalender, die ich mit mir rumtrage, zusätzlich habe ich noch diverse, die ich zu Hause habe. (Eines für Ideen, eines für Listen... es ist ein bisschen ausgeartet) "Phaes tragbares Gehirn" steht auf der ersten Seite meines gepunkteten Notizbuch, das von 2004 bis 2007 alles aufgenommen hat, was ich vielleicht hätte vergessen können.

Im Vergessen bin ich gut, aber auch für Zusammenhänge, Übersichtlichkeit und Einfälle, die einfach nirgendwo hinpassen gilt einfach: Ich denke auf Papier.

Ein großes Problem sind To Do Listen. To Do Listen müsste man eigentlich immer zur Hand haben, sie müssten einen von selbst an sich erinnern und sie müssten eigentlich sehr komplex sein. Schließlich gibt es Sachen, die dringend erledigt werden müssen, Sachen, die man mal machen müsste, wenn man mal Zeit hat, Sachen, die man tun könnte, wenn einem mal langweilig ist. Sachen, die man nur zu Hause machen muss und Sachen, an die man an diesem einen Tag in der Woche denken sollte, an dem man in der Nähe von diesem einen Copyshop/Laden/Amt zu tun hat.

Ich hab alles versucht. Das Notizbuch ist nicht der richtige Platz dafür, lose Zettel sind eine ganz doofe Idee, meine kleine Casio Datenbank war supoptimal, des Tenor's Handheld, den er mir großzügig überlassen hatte, war auch nicht das Richtige. Ich hab schon fast resigniert und beschlossen, dass ich einen Sekretär brauchte, ein kleines, magisches Wesen mit einem kleinen, magischen Notizblock, dass mir den ganzen Tag auf Hinterkopfhöhe hinterherfliegt und mich zum richtigen Zeitpunkt an die richtigen Dinge erinnert. Das aufschreibt, wenn mir auch dem Fahrrad einfällt, dass ich zu Hause noch T. anrufen muss und das mich dann daran erinnert, wenn ich zu Hause bin. Ein kleiner Drache oder eine kleine Fee, meinetwegen auch ein kleiner, blauer Krake. Etwas, das auf meiner Schulter lebt und sich Sachen merkt, die sogar ich aufzuschreiben zu faul bin.

(Merkt ihr schon was? Dies ist eine von Phaes völlig unpassend langen Einleitungen, die sie sich nirgendwo den Leuten zuzumuten trauen würde, außer eben in ihrem Webblog. Ich weiß, die Kausalität in meinen Artikeln gleicht manchmal einer Simpsonsfolge. Worum ging es gleich zum Anfang?)

Vor ein paar Tagen ist mein altes Handy kaputt gegangen.

Mein altes Handy war blau und süß und von Simens. Es war wirklich alt und konnte fast nichts, außer zu klingeln (das hat es aber nur ganz selten gemacht) und zu piepsen. Mit der jeweligen Kommunikationsübertragen dann - natürlich. Das Display war gelb-schwarz und alle Klingeltöne nervtötendes, unattraktives Gedudel.

Aber ich bin ihm natürlich treu geblieben und hab es nicht gegen die sexy Konkurrenz eingetauscht. Bis es vor einer Woche in meiner Hand einfach davon gestorben ist und mich mit seinem trostlosen, leeren Display alleine gelassen hat.

Seitdem habe ich ein Sony Erricson, das ganz viel kann und bunte Farben hat. Ich habe es zärtlich in die Familie meiner geliebten Besitztümer eingeführt (allen meinen Dingen geht es sehr gut und ich unterhalte zu fast jeden von ihnen eine emotionale Beziehung. Auch zu denen, mit Eselsohren und Flecken.) und eine Zeit lang "Baby" genannt. Jetzt allerdings trägt es den Namen "Winston", den eine Freundin von mir ihm verliehen hat. Winston ist zwar kein Google Desktop, aber mindestens genauso praktisch und echt schick. Und er hat eine Aufgabenfunktion: ich kann ihm nicht nur sagen, was ich wann zu tun habe, sondern wann er mich dran erinnern soll. Für jemanden wie mich ist das quasi eine ganze Chipstüte voll zusätzlicher Lebensqualität. Er fliegt nicht hintermir her und er schreibt meine Gedanken nicht alleine auf - aber sonst ist er fast perfekt.

Daten auf den Rechner zu übertragen - das kann er auch noch nicht so gut, das müssen wir zwei noch etwas üben. Ansonsten haben wir uns sehr gerne und sehen einer glücklichen Zukunft entgegen. Morgens weckt er mich mit dem "Küsschenlied" aus dem Traumzauberbaum.

Alle anderen finden, übrigens, ich könnte Winston zumindest mal für fünf Minuten am Tag aus der Hand legen.

Ich habe einen neuen Schreibtisch.

Ich habe mich dazu durchgerungen, mir einen Internetschreibtisch bei iGoogle einzurichten. Durchringen muss man sich ja immer, schließlich will ich, wenn Google dann bald endlich die Weltherrschaft übernimmt, nicht auch noch dazu beigetragen haben.

Bis dahin aber habe ich eingesehen, dass das Ding echt praktisch ist und Zettelkönigin Phae einen virtuellen Schreibtisch, der im Internet wohnt und immer da ist, wo sie ist, echt brauchen kann. Und so habe ich mir ein schönes buntes Hintergrundbild ausgesucht (Scheiß auf Weltherrschaft. Wenn es bunte Hintergrundbilder gibt, bin ich dabei) und mir aus vielen kleinen Widgets die besten rausgesucht. Auf meinem Schreibtisch liegen jetzt diverse Übersetzungshilfen, die Fahrpläne von meinem Bahnhof, das aktuelle Wetter und die Schlagzeilen der ARD, um mich daran zu erinnern, dass ich als erwachsender Mensch gefälligst die Nachrichten zu konsumieren habe. Da bei mir weder Fernseher noch Radio nebenbei laufen, ist das gar nicht so leicht. Außderdem gibt es natürlich diverse To Do Listen und Notizbücher, Wikipedia liegt als Nachschlagewerk gleich neben den Wörterbüchern und sobald ich endlich rausfinde, wie diese "RSS-Webseiten-abonnieren"Sache geht, werde ich sie auch noch dazu packen.

Außerdem habe ich eine türkise Uhr und einen Free SMS Service. Den habe ich gleich ausprobiert und mir selber einen Gruß auf das Handy geschickt, was den Vorteil hat, dass ich jetzt auch weiß, wie mein SMS Ton klingt. (Alles nicht selbstverständlich.) Und das beste: mein neuer Schreibtisch sieht total aufgeräumt aus und hat zumindest damit der Realität etwas vorraus.

Weltherrschaft und böses Google hin oder her, ich bin erst mal glücklich und voller Erwartungen, dass mein Leben jetzt viel einfacher und schöner wird.

Und überlege nun, ob ich mich bei Facebook anmelden soll.

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Ironie

Warum muss sie denn grad jetzt kommen, wo die Stimmung gerade gepflegt entgleisen wollte?

Manchmal, ganz manchmal ist es hier wirklich zu klein.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

macht alles Sinn

Als sie sich die Hose wieder hochziehen wollte, wurde ihr schlagartig bewußt, warum die meisten Menschen sich nicht auf der Toilette die Fingernägel lackieren. Auch nicht, wenn sie in Eile sind.

Dienstag, 4. Dezember 2007

Papier 2.0

So vieles hat man viel zu lange nicht gemacht. Ich hab nach Jahren der Nachlässigkeit mich meiner Mission erinnert, Augenblicke festzuhalten und Zitate von Freunden und anderen Menschen mitzuschreiben. Sonst macht es ja keiner und ich bin eh schon die Irre mit dem gepunkteten Notizbuch.

Als ich meine Liste "Tolle Zitate von der Chorfahrt" einmal zufällig rumliegen lassen habe, hat jemand noch ein paar Dinge dazu geschrieben. Beim nächsten Mal, so habe ich mit einem Freund abgemacht, werden wir absichtlich ein paar Zettel rumliegen lassen, in der Hoffnung, dass die Leute was raufschreiben, was wir nicht mitbekommen.

Gute Idee, oder? Könnte klappen. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass wir damit gerade das Web 2.0 für Papier erfunden haben.

Freitag, 30. November 2007

alles nur rot

Autofahren in Rostock ist doof und nervt.

Donnerstag, 29. November 2007

Fundstück

Mein Vorhaben, Notizzettel zu sammeln, die liegengelassen wurden, geht nur schleppend vorran. In der vorletzen Woche habe ich einen gefunden, einen Kassenbon. Jemand hat Cevelatwurst, zwei Packungen grünen Tee und einen Beutel Brötchen gekauft. Jemand (anderes) hat drüber geschrieben: typischer Einkaufszettel für Jonas. Dann hat wohl Jonas diese Dinge gekauft.

Hinten steht auch was drauf: "Jonas,' Jet(te)" steht da. Rätselhaft.

Jaa, es ist nicht sehr spektakulär, mein Fundstück, große Funde sind wohl selten. Aber es ist schon liebevoll in meine Sammlung aufgenommen und begrübelt worden. Wer kauft denn gleich zwei Packungen Tee? Und was ist mit Jet(te) gemeint?

Ich mag Zettel sammeln. Jetzt hab ich schon zwei.

Dienstag, 27. November 2007

Erzählbedarf

Gerade eben, im Literaturseminar, da habe ich gedacht, dass man sich viel mehr Geschichten erzählen müsste. Nicht im Fernsehen anschauen, nicht vorlesen, sondern richtig selbst erzählen. Ausdenken und erzählen.

Der Tenor und ich, wir sehen viel. Fern und Filme. Und wir lesen uns Bücher vor. Das finde ich ganz großartig, Vorlesen ist toll. Aber es reproduziert. Ich kann das gar nicht richtig, mir Geschichten ausdenken. Und ich kenne auch niemanden, der das gut kann. Dabei würde ich so gerne. Am allerliebsten würde ich mir den ganzen Tag Geschichten ausdenken, sie aufschreiben (und glücklich, als steinreiche Autorin... Quatsch.) Vielleicht sollte man das mal wieder einführen. Gleich mitsamt Lager- oder Kaminfeuern und warmen Getränken.

Hat jemand einen Kamin?

Mittwoch, 21. November 2007

chanter, danser et rire

Bin ich so glücklich oder ist die Musik so gut - heute musste ich mich wiederholt arg zusammenreißen um nicht in Bahn, Supermarkt und Fußgängerzone laut mitzusingen, abzurocken und hibbelig rumzutanzen. Mein kleiner mp3-Player ist winzig und im Design einem schwarzen iPod nachempfunden. Dazu weiße Kopfhörer und die Leute gucken ehrführchtig, wenn sie ihn sehen. Er sieht nämlich so sehr aus wie kleine, hochmoderne Technik, dass niemand merkt, dass er nur so tut, als wäre er ein richtig teurer Superprodukt und nicht das untalentierte Werbegeschenk, dass den iPod nur oberflächlich kopiert und fast gar nichts kann. Und so trage ich mit ihm durch die Stadt und meinen Tag und wunder mich in regelmäßigen Abständen warum alle so komisch gucken, bis ich merke, dass ich schon wieder mitgesungen habe.

Ich hab neuen Nagellack, eine 1,0 in der Uni geschrieben, hatte gestern frei und heute morgen den leckersten Kaffee der Stadt, ich bin vom Tenor gegruschelt worden und hab mit Bambus Body Butter gekauft, weil ich das große Glas haben wollte, in dem sie verpackt ist. Und etwas, das Body Butter heißt. Ich habe grüne Kuschelstiefel und ich habe ein schönes Bild von Prinzessin Mononoke gezeichnet, ich höre ein Live Konzert von den Helden. Ich bin glücklich glücklich glücklich!

und zwar dunkelrot!

Ich bin so multitaskingfähig, ich kann mir die Fingernägel lackieren, während ich chatte.

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