Auf dem Nachttisch

frisches

Damkeschön. Die Dekade...
Damkeschön. Die Dekade hätte ich eigentlich fast noch...
Phae - 18. Mär, 00:37
Welcome back und einen...
Welcome back und einen guten Re-Start nach beinahe...
NeonWilderness - 17. Mär, 17:54
na los
einfach wieder anfangen, einfach nichts erklären, einfach...
Phae - 17. Mär, 15:44
suppe
Kartoffelsuppe. Mit Blumenkohl. Ich, sitzend auf dem...
Phae - 19. Nov, 00:01
'
Wenn ich wieder fahre, in den letzten Momenten davor,...
Phae - 8. Sep, 19:10
ein küchengespräch
Gestern habe ich einer Freundin noch davon erzählt,...
Phae - 3. Aug, 00:04
Er schmeckt mir gut und...
Er schmeckt mir gut und es sieht schön aus, wenn man...
Phae - 2. Apr, 20:15
undenkbar
Auf einmal ist da ein neuer Gedanke. Ich bin auf dem...
Phae - 1. Apr, 01:34

Montag, 14. Januar 2008

Spielsucht

Ich muss mich gerade arg zusammenreißen, um nicht auszuprobieren, ob ich hier, auf dem Uni-Rechner Second Life installieren kann.

Wahrscheinlich würde ein Alarm losgehen, Blaulicht würde den ganzen PC Pool in eine katastophenszenariöse Beleuchtung tauchen und ein vermummtes Einsatzkommando würder hereinstürmen, um mich davon zuschleppen, meiner gerechten Strafe entgegen. Vielleicht kommt auch nur die energische Hüterin der Pools herein und scheißt mich zusammen. Genauso, wie sie es gemacht hat, als ich einmal ausversehen meinen Kaffeebecher auf dem Tisch stehen lassen hab. ("SIIIIE! Hier wird nicht getrunken! Nehmen sie den sofort vom Tisch!" Und ich, blöd wie ich bin, schüttle den Becher und sage "Der ist aber leer." Das war das schlimmste. Ein Eingeständnis meiner Schuld. "Ja! Sie haben ihn ausgetrunken!" Mir ist noch nie ein Wort mit so viel Hass und Verachtung entgegen geschleudert worden.) Da ist mir das Einsatzkommando fast lieber.

Trotzdem... ich bin arg versucht, es auszuprobieren. Es wird eines Tages schlimm enden, mit mir.

Freitag, 11. Januar 2008

Cinéastik

Ich habe so oft in der letzten Zeit gedacht, dass ich mehr über die guten Filme schreiben sollte, die ich sehe.

Bei Elizabethtown habe ich das gedacht, ein Film, der einfach nur glücklich gemacht hat. Zu sehen, wie die beiden stundenlang telefonieren und er beim Pinkeln das Telefon raushält, wenn er spühlt. Und ihr Geschenk, die Straßenkarte mit Musik für den Road Trip. Unrealistisch, dass sie das in zwei Tagen geschafft hat, aber wen kümmert das schon?

Bei Dogma habe ich das gedacht, der einfach großartig war. Der Fka, den ich kürzlich übrigens auf einer Party traf, sagt, dieser Film sei Trash. Ein gutes Gefühl, wenn der Ex Geschmacksdefizite im Filmbereich aufweist. Dogma ist einer von diesen Filmen, bei denen der Tenor absolut ins Schwarze getroffen hat, ihn mir zu zeigen. Ha! Am allertollsten ist die Stelle, wo sie SIE fragt, warum wir auf der Erde sind und SIE statt einer Antwort einfach nur... Hach, großartig! Außerdem liebe ich seit Angel Sanctuary Geschichten mit Engeln.

Weiterhin dachte ich es bei 2 Tage Paris, den ich mit L. im Kino gesehen habe. Im LiWu natürlich, wo auch sonst? Genau da gehört dieser Film auch hin, denn er war französisch, verrückt und wahnsinnig lustig. Das Poster, das es umsonst dazu gab, hängt jetzt in meinem Kleiderschrank.

Dann war da noch Cannes-Man, eine Hollywood-Satire von 1995, wo Johnny Depp und viele andere Schauspieler sich auf herrlich ironische Weise selbst spielen. Ein B Movie, zwar, dessen Bildqualität Mitbewohnerin M., die ins Zimmer kam, zu der Frage veranlasste, ob wir da einen Porno gucken würden. Und uns alle zu dem Beschluss, dass wir die 90er nie, nie wieder zurück haben wollen. Aber das muss ja nichts schlechtes sein.

Nach allen diesen sehr guten Filmen aber, von denen ich gedacht habe, dass ich darüber mal schreiben müsste, haben wir den - mit Abstand - allerbesten und allerlustigsten gesehen. Ich schwöre, bei allen Göttern (insbesondere bei Athene, die ja auf meinem Schreibtisch steht und machen soll, dass ich die Klausur am Mittwoch bestehe), dass ich seit langem nicht mehr so gelacht habe, wie gestern Abend bei Das singende, klingende Bäumchen. Eigentlich hat Mitbewohnerin M. es nur in den Player geschoben, um zu sehen, ob die DVD funktioniert. "Lass mal an", beschieden wir und es war ganz großartig. Viele der lustigen Sachen, die mir zu dem Film eingefallen sind, habe ich gar nicht sagen können, weil ich vor Lachen keine Luft mehr bekam. Unbedingt mal wieder angucken, alle!

Ketzerei

Kleine Notiz auf meinem Ordner für das Seminar "Einführung in die kritische Theorie":

Adorno ist der Grummel-Schlumpf.

Quasireligiöse Angstbewältigungsstrategien

Die Klausur am Mittwoch ist so wichtig, dass ich mir noch nicht mal vorstellen kann, was ich tun soll, wenn ich sie nicht bestehe. Außerdem ist sie so schwer, dass ich mir nicht vorstellen kann, wie ich bestehen soll. Einmal bin ich schon durchgefallen.

Ich hab solche Angst, dass ich der kleinen Marmorgöttin der Wissenschaft und Vernunft, die auf meinem Schreibtisch steht, gerne ein paar von den Holunderbeeren opfern würde, die ich gerade nasche. Oder das Eucalyptusbonbon, das ich noch habe. Alternativ habe ich schon überlegt, Blutspenden zu gehen, als neuzeitliches Opfer, sozusagen. Aber ich habe keine Zeit mehr, vor der Klausur.

Donnerstag, 10. Januar 2008

Popularitätseffekt

Nächste Woche kommt Roger Behrens. Roger Behrens!!!

Heute ist so ein Tag...

... da habe ich endlich wieder Strom in meiner kleinen Mp3-Maschine. Ich glaube, das bedeutet viel. Ich glaube, das hat was damit zu tun, dass ich mich heute immer wieder glücklich fühle. Innehalte und grinsen muss. Entscheide, zu Fuß zu gehen und nicht mit dem Rad zu fahren. Durch die Straßen gehe und die Arme ausbreiten und den Kopf zurückwerfen will, obwohl überall Menschen sind. In der Mensa aufpassen muss, nicht laut mitzusingen. Und alle paar Minuten mein Notizbuch heraushole, um meine Gedanken aufzuschreiben. Was ich bloggen oder zeichnen will.

Ich wollte habe aufgeschrieben, dass ich hier erzählen will, dass ich immer, wenn ich von hinten auf den Campus komme, an meine verstorbene Oma denke. Wenn man von hinten, von der S-Bahn Haltestelle auf den Campus zukommt, dann ist da das große, eindrucksvolle Backsteingebäude mit den Giebeln. Da sind die alten Bäume und der Rasen, auf dem im Sommer die Studenten lesen, essen und mit kleinen, gehäckelten Bällen spielen. Und da bin ich, das Mädchen, die Studentin, mit ihrer Tasche voller Bücher und voller Notizzettel und den Kopf voller Philosophie und kleinen Sorgen. Irgendwann, ganz zu Anfang, muss ich in so einem Moment mal an Oma gedacht haben, die mich nicht mal mehr als Gymnasiastin erlebt hat, geschweige denn als Studentin. Seitdem ist der Gedanke da, wann immer ich über den Hof komme.

Ich wollte aufschreiben, was ich jedes Mal denke, wenn ein Dozent ein Buch empfielt (macht Sinn), das er auch mitgebracht hat (naja) und dann einmal im Kurs rumgeben lässt. (Macht keinen Sinn). Was soll das? Warum machen die das? Wir wissen, wie ein Buch aussieht. Wir sehen, wie dieses eine Buch aussieht, wenn er es uns einmal zeigt. Dann wissen wir, ah, es ist blau, und wenn wir es und kaufen oder ausleihen wollen, ja, selbst wenn wir es vergessen und dann im Buchladen sehen, dann gibt es einen Wiedererkennungseffekt. Das verstehe ich noch. Aber warum rumgeben? Damit wir es anfassen können? Es ist ein Buch. Ich mag Bücher wirklich gerne aber... ich weiß, wie sie aussehen. In dem Fach, das ich studiere, haben Bücher nur sehr selten Bilder. Und wenn sie Bilder haben, dann sind das meist schematische Darstellungen komplexer Gedanken, die man beim Durchblättern nicht aufnehmen kann. Genauso wie irgendwelche Sätze, von denen ich dann, aus Verlegenheit wahllos einen oder zwei lese, wenn so ein Buch bei mir vorbeikommt. Und nicht verstehe. Warum denn auch? Wenn man es einfach verstünde, ohne Zusammenhang und Konzentration, wäre es ja wohl kaum Soziologie. So what? (Außer einmal, da hat ein Prof ein Buch rumgehen lassen, in dem er in den Fußbnoten erwähnt worden ist und das jedesmal angestrichen hat. Das war cool. Aber sonst...)

So Sachen stehen in meinem Notibuch, die ich heute erzählen wollte. Denn heute ist so ein Tag, wo mir immer mehr dazu einfällt und ich immer mehr dazu schreibe. Die erste Seite ist schon voll. Alles in allem ist heute so ein Tag, an dem ich glücklich bin. In weniger als einer Woche schreibe ich die schlimmste Klausur meiner BA Zeit und heute bin ich glücklich.

~*~

Wie oft habe ich den Satz "aufpassen, um nicht laut mitzusingen" in diesem Blog eigentlich schon geschrieben?

Imaginäre Campusromantik

Ihr seid ja doch nur ein Pärchen wie jedes andere auch.

- Sind wir nicht! Also, zumindest ich nicht!


~*~
Wie in den wirklich coolen Blogs gezeigt, müssen witzige Alltagssituationen ganz kurz und out of Zusammenhang zitiert werden, das gehört sich so. Schade, denn zu diesem gehört eigentlich auch noch eine Situation.

Da ist dieses Pärchen, in der Fak, das meinen Unialltag immer wieder kreuzt. Donnerstags morgen in der unmotivierten Gruppenarbeit und sonst andauernd auf den Gängen. Heute saß ich auf einem Fensterbrett, lesend, als sie mal wieder an mir vorbei wuselten, immer auf der Suche nach dem richtigen Seminarraum. Komisch, dass die den ganzen Tag zusammen sind und sich trotzdem noch mögen, schoss mir durch den Kopf und ich hab mich wirklich kurz gewundert, bis mir einfiel, dass das bei mir auch mal so war und völlig normal.

Eine Stunde später. Ich gehe über den Flur (es gibt wenige Momente am Tag, an denen ich so sehr Studentin bin, wie beim Gehen über den Fak-Flur), die beiden sind auch wieder da, vor mir. Wuselig wie immer, nur dass er ihre schöne, gepunktete Tasche trägt. Einfach so.

Ich so: Oooooooooh, wie schöööööööön, die sind ja toll, die beiden, kein Wunder, dass sie zusammen sind, wie romantisch... (Das schreibe ich nur zum besseren Verständnis, tatsächlich gedacht habe ich nur "Oooooooohw" )

Kurz danach treff ich sie zum Smalltalk vor dem Portal. Sie hat fertig an ihrer Frisur gespielt und er realisiert, dass sie die Hände wieder frei hat. "Hier, nun nimm endlich Deine Tasche zurück." So also. Aus der Traum mit Oooow. Das war gar keine "Ich bin romantisch, auch wenn ich meine Freundin andauernd sehe, ich trage ihre Tasche"Idylle, das war ein energisches "Hier, halt man kurz". Die beiden sind also doch nur ein Paar wie jedes andere auch.

Und das habe ich gesagt und dann kam obriges Zitat.

So war das nämlich.

Aus: Sachen, die ich im wahren Leben niemandem erzählen kann, weil dann keiner lacht.

Sonntag, 6. Januar 2008

Le Leo

Eigentlich habe ich meine Phase als Poweremanze ja mit 13 Jahren als Begleiterscheinung zu meiner Faszination für Amazonen, Xena und antike Göttinnen hinter mich gebracht. Die Amazonen und Göttinnen sind geblieben, Xena und der Radikalfeminismus eher nicht. Aber wenn ich sehe, wie gebären, naître im Wörterbuch mit il naît, "er gebiert", dekliniert wird, dann muss ich schon ein bisschen verächtlich schnauben.

Von oben gesehen glitzert die Masse

Regional gesehen ist der Rostocker Weihnachtsmarkt echt groß, toll und wichtig, nahezu berühmt. Wirtschaftlich gesehen ist er total gut für meine Stadt. Aus den Augen eines Kindes ist er das allergrößte. Aus den Augen der 15.ooo Studenten der Stadt - oder zumindest derer davon, die im Hauptgebäude studieren, dessen geschmückte Zinnen sich als Herz der Innenstadt über die leuchtenden Buden erheben, ist der Weihnachtsmarkt eine zähflüssige Blockade auf dem Weg zum Hörsaal, die ganz alleine daran schuld ist, dass sie sich verspäten werden oder die Bahn verpassen. Damit ist er fast genauso lästig, wie diese sinnlose Vorlesung, die ich am Freitag Abend in ebendjenem Hauptgebäude habe. Beides zusammen aber, der Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone und die Vorlesung in allerletzter Sekunde vor dem Wochenende, geben eine wunderbare Kombination. Denn nirgendwo kann man ersteres so gut sehen, wie aus den hohen Fenstern der Alma Mater und nichts ist so hübsch anzuschauen, wenn der gelangweilte Blick abschweifen will. Kaum zu glauben, dass die zähflüssige Masse aus glühweintrinkendem, bratwurstschmatzendem Mob mit schlechtem Musikgeschmack von oben so schön aussieht.

Jetzt ist der Weihnachtsmartk schon lange wieder weg und wir Studenten kommen nun erst mal 11 Monate ohne Ausrede zu spät. Aber heute hab ich das Foto gefunden, dass ich vor ein paar Wochen aufgenommen habe. Ärgerliche Dinge können sehr hübsch sein.

Photobucket

Dienstag, 1. Januar 2008

immer noch die Jahre

Mir ist doch noch was eingefallen, was ich rückblickend über 2007 hätte sagen können.

Ich habe, laut Picasa 2556 Digitalfotos gemacht. Das ist zwar nicht ganz richtig, weil das nur die Fotos sind, die in meinen Fotoalben für 2007 gelandet sind, aber das sind immerhin fast alle. Damit habe ich fast genauso viele Fotos gemacht, wie 2005 und fast 300 Stück weniger als 2006. Das überrascht mich, ich hätte gedacht, es wären mehr.

Außerdem war 2007 das Jahr der Kostümpartys. Der Tenor und ich haben uns ständig überlegen müssen, wie wir uns verkleiden. Es gab einen "Illustre Gesellschaft" Maskenball (wir waren Narr und Prinzessin), eine Filmhelden Party (Arthur Dent und Sally aus "The Nightmare before Christmas") (das ist geschummelt, eigentlich war es gegen Ende von 2006. Egal. Gefühlt gehört es zum letzten Jahr.), eine Sommerparty, eine 70ies Party (von der nur eine Handvoll der 50 Partygäste auch wußte, dass es eine Kostümparty war. Zum Glück hatte ich kein Bunny Kostüm an), eine Kinoparty und schließlich gestern die Silvesterparty mit dem Motto "Dress up your head".

Diese Silvesterparty war übrigens auch genau so, wie man unsereins das Feiern unterstellt. Eine große WG, die meisten Leute kannte ich nicht, Tanzen im Wohnzimmer, Buffet in der Küche, mit ein bisschen Partystandard (Kartoffelsalat, Chips, Cola, Rum) und ein bisschen kulturell (Mousakka, Linsensalat), ausgelassene Spiele und laute Musik. Es wurde sogar getanzt. Es ist immer ganz großartig, wenn auf Wohnzimmerpartys getanzt wird. Wir sind dann runter zum Stadthafen gelaufen - ich habe in meiner Stadt noch nie so öffentlich einen Jahreswechsel erlebt. Ich kann Feuerwerk nicht ausstehen - außer, wenn ich gerade eins sehe.

Und Vorsätze für 2008?
Erst mal natürlich der normale Kram: Gesünder leben, klüger werden, mehr lernen, schlanker werden, besser werden, jünger werden. Mich öfter melden, bei Mama und Papa und allen anderen, mehr abwaschen, mehr Sport.

Insbesondere die letzten Prüfungen hinter mich bringen (ohhh Goooott), eine großartige BA Arbeit schreiben (mir wird schlecht), einen fantastischen BA Abschluss hinlegen. (*taumel*) Oder, auch gut: Den BA irgendwie hinkriegen und hinter mich bringen (Mir geht es noch nicht besser). Und meinen Weg nach Frankreich machen, vorbei an allem, was da noch so im Weg rumliegt. (*seufz*)

Außerdem will ich in diesem Jahr mal mitschreiben, wie viel Geld ich für Geschenke ausgebe. Das hab ich im letzten Jahr schon probiert und bin schon im Januar gescheitert und hab mich nicht getraut. Diesmal ziehe ich es durch.

Weiterhin werde ich nie wieder vergessen, die Pille zu nehmen, ich werde meinen Schreibtisch jeden Abend aufräumen (außer heute, da hab ich keine Lust) und ich werde keine Ohrringe mehr verlieren.

Montag, 31. Dezember 2007

Die Neue

Mit T., die heute morgen hier ankam, um das Zimmer zu streichen, zieht nun meine dritte Mitbewohnerin in diese WG ein.

Die erste war L., eine quirlige Prinzessin, die die Menschen mit ihrem Charme verzaubern, ihnen damit aber auch gehörig auf die Nüsse gehen konnte. Wegen ihrer Vorliebe für eine bestimmte Farbe haben wir sie Pinky genannt.

Nachdem Pinky L. ihrem Freund in eine andere Stadt gefolgt war, kam T. Pinky hatte ich von der Schule gekannt, T. war mir völlig fremd. Sie hatte sich auf unsere Anzeige gemeldet, einmal die Wohnung angesehen und dann wohnte wir beide auf 48m² etwas über ein Jahr zusammen.

Das war schön, denn T. hat großes Talent darin, Wohnungen gemütlich zu machen, sie ist ruhig und lieb. Doch nun ist sie nach Indien gegangen, um dem Abenteuer ihres Lebens ein weiteres Kapitel hinzuzufügen.

Und zu mir kommt nun T. die Zweite. Ich kenne diese T. schon seit der Grundschule. Sie kann lieb und nett sein, aber auch eine große Klappe haben und sich furchtbar über Sachen aufregen. Aber das weiß ich ja schon seit der Grundschule. Jetzt gerade werkelt sie nebenan und streicht mit Gelb die rosanen Wände im Zimmer an, die noch von L. stammen - und flucht die ganze Zeit, was für eine Farbe das denn sei. Dabei trägt sie eine Hello Kitty Hose, die so pink ist, T. vor der rosa Wand aussieht, als ob sie keine Beine hätte.

Dass ich wieder mit einer Freundin, nicht mit einer freundlichen Fremden, zusammen wohne, ist zu spüren. Vor Frühstück und Duschen habe ich mich zu T. gesetzt und ihr beim Streichen zugesehen (Wir haben nur einen Pinsel, ich kann also nicht helfen, selbst wenn sie das wollte) und bin ewig nicht aufgestanden, trotz Dusche und Hunger. Dafür hab ich jetzt keine Sachen für die Silvesterfeier mehr einkaufen können, weil alles nun zu hat.


Das ist meine neue Mitbewohnerin T. die Zweite. Aber sie sagt, sie sieht auf dem Bild so gar nicht vertrauenserweckend aus und ich soll hinzufügen, dass sie zur Zeit in sehr niedlichen Hello Kitty Sachen in Pastellfarben umherläuft.
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Sonntag, 30. Dezember 2007

Jahr vorbei

Es wird wohl allerhöchste Zeit für einen Jahresrückblick.

Ich hab es versucht, aber diese Sache mit den Soundtracks bekomme ich in diesem Jahr nicht hin, ich hab ja schon letztes Mal geschummelt.

Ich hab auch weder Lust noch Zeit, mich hinzusetzen und mir zu jedem Monat was zu überlegen. Das muss so gehen. Wenn 2007 eine Tagcloud hätte, dass wären wohl Begriffe wie "Der Tenor", "Die Freunde des gemeinsamen Gesangs", "Uni", "Streß", "Party" und "Studentenleben, von dem man erst viiiel später realisiert, wie schön es war" ziemlich groß. Nicht so groß wären Tags wie "Reisen", "Sommer" und "total entspannt".

Ansonsten ist bestimmt viel passiert... aber nichts, was aus dem Haufen hervorsticht und hier aufgeschrieben werden muss. Vielleicht ist das ein gutes Indiz dafür, dass doch nicht so viel passiert ist. Aber wenigstens war immer was los.

Was das neue Jahr so bringt:
(Wie eigentlich immer) bin ich mal wieder irgendwie Entr'acte - zwischen den Akten. Dieser Tage leert sich das Zimmer meiner Mitbewohnin T., ihres Zeichens zweite Bewohnerin des kleinen, sonnigen Zimmers in unserer kleinen WG. Sie geht weg, in ein fernes Land, in dem die Menschen rote Punkte auf der Stirn tragen und einem alle Sünden vergeben werden, wenn man einer Kuh zu essen gibt. An ihre Stelle tritt eine andere T., ein kleiner, rothaariger Wirbelwind, mit der ich schon in der Grundschule gespielt habe und deren aufbrausendes Temperament ich hoffentlich dank langjähriger Erfahrung zu bewältigen weiß.

Wenn alles gut geht (und es gibt eine Menge Gründe, warum dem vielleicht auch nicht so ist), ist 2008 außerdem das Jahr, in dem ich meinen ersten universitären Abschluss mache, das Land verlasse und für ein Jahr lang ins Ausland gehe, um das Abenteuer zu suchen und "Auslandserfahrung" in meinen Lebenslauf zu schreiben.

Vorher aber, in den nächsten Tagen schon, schreibt der Tenor das Wort "Diplom" in seinen Lebenslauf und übergibt sich den Wellen des Schicksals, die ihn einem der vielen Arbeitsplätze zutragen, die auf Menschen seiner Qualifikation warten. Mal gucken, in welcher Stadt. Oder Land. Das dann nächste Abendteuer, wohl lange bevor es mich ins Exil verschlägt, heißt damnach wohl: Fernbeziehung.

Gefeiert wird übrigens mit ein paar lieben Freunden und vielen fremden Menschen in irgendeiner WG, anstoßen werde ich auch dieses Jahr nicht mit Sekt. Und wenn wir uns um den Hals fallen und Glück wünschen, dann werde ich - vielleicht mehr als je zuvor - mich fragen, was wohl so kommt.

Samstag, 22. Dezember 2007

Carol of the bells



Für dieses Jahr mein Lieblings Weihnachtslied, definitetly. In den nächsten bestimmt auch noch. Wie schööön.

Zu kitschig? Bitte, es ist Weihnachten, man!

You and your partner-in-ridiculous-blue-facial-hair

Did.. did that halfling just hit me in the face with a pineaple?

- I think he did. Also I think no one has ever asked that exact question in the history of civilisation, so bonus points here.



The Order of the Stick ist einach zuuuu toll und wird von viel zu wenigen Menschen gelesen, geliebt und verstanden.

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