Auf dem Nachttisch

frisches

Damkeschön. Die Dekade...
Damkeschön. Die Dekade hätte ich eigentlich fast noch...
Phae - 18. Mär, 00:37
Welcome back und einen...
Welcome back und einen guten Re-Start nach beinahe...
NeonWilderness - 17. Mär, 17:54
na los
einfach wieder anfangen, einfach nichts erklären, einfach...
Phae - 17. Mär, 15:44
suppe
Kartoffelsuppe. Mit Blumenkohl. Ich, sitzend auf dem...
Phae - 19. Nov, 00:01
'
Wenn ich wieder fahre, in den letzten Momenten davor,...
Phae - 8. Sep, 19:10
ein küchengespräch
Gestern habe ich einer Freundin noch davon erzählt,...
Phae - 3. Aug, 00:04
Er schmeckt mir gut und...
Er schmeckt mir gut und es sieht schön aus, wenn man...
Phae - 2. Apr, 20:15
undenkbar
Auf einmal ist da ein neuer Gedanke. Ich bin auf dem...
Phae - 1. Apr, 01:34

Kultur

Sonntag, 24. Februar 2008

Ein Konzert der Wise Guys

Ich war überrascht. Eigentlich hatte ich gar keine richtige Lust an dem Abend, aber Konzertkarten kauft man halt Monate im Vorraus. Also Wise Guys. Überrascht war ich, weil sie viele Leute vor dem Club standen. Ich hab da noch nie so eine lange Schlange gesehen und das, obwohl im Mau ständig beliebte Bands auftreten und ich auch recht häufig hingehe. Die Stimmung war super, es wurde gesprechchort, gejubelt und ausgelassen gefeiert. Das hatte ich auch nicht erwartet, nicht so. Mittlerweile konnte ich mir aber wenigstens die vielen Menschen erklären: Das Publikum bestand nicht, wie sonst, größtenteils aus Studenten, sondern war von Kindern bis zu wenigen Großeltern breit gefächert. Dann ging es endlich los und fünf sympathisch strahlende Männer stürmten die Bühne, sangen nett und waren wirlich unterhaltsam. Wenn ich wirklich kluge oder raffinierte Sachen hören möchte, höre ich andere Bands, die Wise Guys haben einen unkomplizierten, pfiffigen Witz und nette Pointen, die aber wirklich jeder versteht. Ich denke, deswegen funtkioniert die Band so gut: es ist leicht sie zu mögen und es ist schwer, sich nicht mit den Texten zu identifizieren. Außerdem machen sie witzige Sachen auf der Bühne und das Lächeln sah wirklich echt aus. Nachdem sie den Fans dann nicht nur ihr Hotel, sondern auch gleich noch ihre Zimmernummern verraten und sich nochmal für Autogramme, Fotos und Plaudereien in der zum Club gehörigen Kneipe haben blicken lassen, war ein schöner Abend schließlich vorbei.

Mein erster vollkommen ohne Zigarettenqualm, übrigens. (Was zeigt, wie unanständig wenig ich aus war, in der letzten Zeit. Küchenkultur.) Der Qualm kam einzig von der Nebelmaschine, der Gestank einzig vom Schweiß. Vielleicht lernen die Menschen ja jetzt auch noch, sich vor dem Weggehen schön einzuparfümieren, dann wird alles sehr großartig werden.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Ich mag es so.

Mittwoch, 13. Februar 2008

Rom

Wir sind zurück aus Rom.

Früher fand ich Rom ja immer doof. Kein Wunder, wenn man mit Asterix Comics aufwächst. Und wenn es nicht gerade um Troja ging, war ganz klar Griechenland mein Favorit. Die haben auf die ganzen tollen Götter und die meisten Statuen ja sowieso das Copyright. Das ist zwar alles immer noch so, aber nach einer Woche genau da, wo ich gefühlsmäßig hingehöre (Zwischen Götter, Säulen, Palmen, Brunnen und Tempel, nämlich) bin ich mit der Stadt, dem Weltreich, den unsympathischen Imperatoren und auch mit Pontius Pilatus ein bisschen versöhnt, denn natürlich ist die Stadt einfach toll.

Aus über 700 Fotos (kann aus einem Pärchen etwas werden, das nicht mal diese Aufgabenteilung hinkriegt und beide immer alle Fotos machen wollen?) habe ich die eine handvoll ausgesucht, zum neidisch werden.
Photobucket

Photobucket

Photobucket

Photobucket

Photobucket

Photobucket

Photobucket

Donnerstag, 31. Januar 2008

unbemerkt entschwunden

Manchmal lade ich einfach alle meine Musik in den Player und lasse DJ shuffle entscheiden, was ich hören will, weil ich zu faul bin, mir das selbst zu überlegen. Das hat Vorteile. So entdecke ich Musik, von der ich nicht wußte, dass ich sie habe, oder wie toll sie ist. Oder ich erschaudere kurz, weil ein Lied von Jeanette (uuuahhh) kommt und mir erst so bewußt wird, dass man von der schon eine ganze Weile nichts gehört hat. Ist wohl weg? Manchmal sind es die kleinen Dinge, die glücklich machen. Und manchmal hätte man sie fast nicht bemerkt.

Freitag, 11. Januar 2008

Cinéastik

Ich habe so oft in der letzten Zeit gedacht, dass ich mehr über die guten Filme schreiben sollte, die ich sehe.

Bei Elizabethtown habe ich das gedacht, ein Film, der einfach nur glücklich gemacht hat. Zu sehen, wie die beiden stundenlang telefonieren und er beim Pinkeln das Telefon raushält, wenn er spühlt. Und ihr Geschenk, die Straßenkarte mit Musik für den Road Trip. Unrealistisch, dass sie das in zwei Tagen geschafft hat, aber wen kümmert das schon?

Bei Dogma habe ich das gedacht, der einfach großartig war. Der Fka, den ich kürzlich übrigens auf einer Party traf, sagt, dieser Film sei Trash. Ein gutes Gefühl, wenn der Ex Geschmacksdefizite im Filmbereich aufweist. Dogma ist einer von diesen Filmen, bei denen der Tenor absolut ins Schwarze getroffen hat, ihn mir zu zeigen. Ha! Am allertollsten ist die Stelle, wo sie SIE fragt, warum wir auf der Erde sind und SIE statt einer Antwort einfach nur... Hach, großartig! Außerdem liebe ich seit Angel Sanctuary Geschichten mit Engeln.

Weiterhin dachte ich es bei 2 Tage Paris, den ich mit L. im Kino gesehen habe. Im LiWu natürlich, wo auch sonst? Genau da gehört dieser Film auch hin, denn er war französisch, verrückt und wahnsinnig lustig. Das Poster, das es umsonst dazu gab, hängt jetzt in meinem Kleiderschrank.

Dann war da noch Cannes-Man, eine Hollywood-Satire von 1995, wo Johnny Depp und viele andere Schauspieler sich auf herrlich ironische Weise selbst spielen. Ein B Movie, zwar, dessen Bildqualität Mitbewohnerin M., die ins Zimmer kam, zu der Frage veranlasste, ob wir da einen Porno gucken würden. Und uns alle zu dem Beschluss, dass wir die 90er nie, nie wieder zurück haben wollen. Aber das muss ja nichts schlechtes sein.

Nach allen diesen sehr guten Filmen aber, von denen ich gedacht habe, dass ich darüber mal schreiben müsste, haben wir den - mit Abstand - allerbesten und allerlustigsten gesehen. Ich schwöre, bei allen Göttern (insbesondere bei Athene, die ja auf meinem Schreibtisch steht und machen soll, dass ich die Klausur am Mittwoch bestehe), dass ich seit langem nicht mehr so gelacht habe, wie gestern Abend bei Das singende, klingende Bäumchen. Eigentlich hat Mitbewohnerin M. es nur in den Player geschoben, um zu sehen, ob die DVD funktioniert. "Lass mal an", beschieden wir und es war ganz großartig. Viele der lustigen Sachen, die mir zu dem Film eingefallen sind, habe ich gar nicht sagen können, weil ich vor Lachen keine Luft mehr bekam. Unbedingt mal wieder angucken, alle!

Donnerstag, 10. Januar 2008

Popularitätseffekt

Nächste Woche kommt Roger Behrens. Roger Behrens!!!

Samstag, 22. Dezember 2007

Carol of the bells



Für dieses Jahr mein Lieblings Weihnachtslied, definitetly. In den nächsten bestimmt auch noch. Wie schööön.

Zu kitschig? Bitte, es ist Weihnachten, man!

Mittwoch, 21. November 2007

Persepolis

persepolis


Ganz großes Kino! Meine Lieblingsfranzösin (klingt viel netter als gallische Zwergin, oder?) hat mich spontan ins Kino gequatscht, in das kleine Lieblings-Independent-Kino, das im Institut Francais meiner Stadt sitzt und großartige, internationale Filme zeigt, die nicht Mainstream, dafür aber in der Regel ganz großartig sind. Wie Persepolis eben. Gestern gab es sogar noch einen Vortrag vor dem Film, weil es ja auch noch die Deutschlandpremiere war und der jetzt schon so berühmt ist. Vorpremiere sogar, eigentlich. Die Chefin, die die Anfangsrede gehalten hat, war ganz stolz: In Berlin läuft er nämlich heute erst an.

Wir hatten also noch einen Kulturwissenschaftler, der einen Vortrag über die Geschichte des BD, des Comics in Frankreich gehalten hat. Das muss man ja auch den doofen Deutschen erst mal erzählen, dass sie mit ihrer Meinung, Comics wären was für Kinder, langsam ziemlich alleine da stehen, und man das nicht nur in Japan, sondern auch in Frankreich ganz anders sieht. Während ich also echt noch was lernen konnte, hat sich O. wegen fehlender Deutschkenntnisse etwas gelangweilt.

Das hat der Film dann aber wieder wett gemacht. Der Film! Persepolis ist eine animierte Verfilmung von vier sehr erfolgreichen Comicbänden der Autorin Marjane Satrapi. Darin erzählt sie ihre eigene Geschichte - von ihrer Kindheit und Jugend im Iran, der Revolution, dem Krieg, der Dikatur und schließlich dem Exil, das sie miterlebt, von ihrer Familie und ihrer Jugend. Es ist eine Geschichte die ein erschütterndes Schicksale, ihrer Person, ihrer Familie, ihres ganzen Landes und großartigen Humor vereint. So, wie das Leben, offensichtlich. Dazu kommt die ungewöhnliche, aber sehr ansprechende Trickfilmgraphik dazu, die mit Liebe gemacht ist und in den ersten Szenen an Tim Burton's "Nightmare before Christmas" erinnert. Ich hab ein bisschen geweint und viel gelacht, ich hab mir die Umsonstpostkarte an die Wand gehängt und ich werde allen meinen Freunden in den Ohren liegen, dass sie sich den Film anschauen sollen - er ist großartig!

Das Leben, das Universum und der ganze Rest
Kultur
Lieblingsmenschen
Zitate
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren